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Das Kamel ist gehor- und genügsam sowie fähig stets frisches Wasser (Wasser als Lebensquell) aufzuspüren. Dank letzterer Eigenschaft wird das Kamel zum Symbolträger, da es zum Lebensquell Christus eilt, um den Neugeborenen in der Krippe zu huldigen.
Das Kamel wurde aus Lindenholz gefertigt.
Lindenholz ist, aufgrund der weichen Beschaffenheit und der oft gleichmäßigen Holzstruktur, eines der beliebtesten Schnitzhölzer.
Ungenauigkeiten an der Verbindungsstelle müssen daher in Kauf genommen werden.
Holzart: | Linde |
Maßangaben: | allgemeine Krippenfigurengröße |
Schwierigkeit: | Stufe 2 - fortgeschrittener Anfänger |
Tatsächliches Maß: | 13 x 11cm, 17,5 x 15cm, 20 x 16,5cm, 26 x 23cm |
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Kamel
Gute Ware. Prompte Lieferung. Alles bestens!
Frage:
Kann ich meine bestehenden Krippenfiguren eines Fremdanbieters mit ihren Motiven ergänzen?
Antwort:
Mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, da jeder Hersteller seine eigenen Proportionen nach seinem Schönheitsempfinden anbietet.
Im direkten Vergleich fallen unsere Krippenmotive meist etwas größer, wuchtiger aus. Beispielsweise sind 12er Hirten mit einem Hut und dem Sockel gemessen teilweise schon 14cm hoch.
Andere Hersteller haben oftmals auch andere Maßangaben wie beispielsweise "18cm".
Unsere 15er Figuren sind hierfür zu klein, unsere 20er Figuren hingegen zu groß!
Wir raten daher von einer Ergänzung unbedingt ab.
Frage:
Ich habe noch wenig Schnitz-Erfahrung. Was empfehlen Sie mir um Krippenfiguren erfolgreich zu Schnitzen?
Antwort:
Zugegeben, viele Neulinge möchten unbedingt mit Krippenfiguren das Schnitzen beginnen!
Da Krippenmotive allerdings meist eine Größe von nur 10-20cm haben, sind solch kleine, filigrane Motive absolut ungeeignet für Anfänger!
Je kleiner eine Figur wird, umso schwieriger wird die exakte Ausarbeitung mit Schnitzwerkzeugen. Viele Stellen müssen mit kleinsten Stichbreiten im 0,5 bis 2mm-Bereich geschnitzt werden.
Derlei Feinheiten kann man hingegen nur noch unter Zuhilfenahme von Lupen ausschnitzen.
Ohne jegliche, langjährige Erfahrung Holzformen richtig zu schnitzen, Schnitzwerkzeuge richtig zu benutzen und Schnitte korrekt auszuführen, kann dieses Vorhaben nur scheitern!
Daher: Beginnen Sie immer mit größeren Motiven (je größer, umso besser) und grenzen Sie die Motivwahl selbst auf Tiere, Pflanzen oder Landschaftsdarstellungen ein. Auch Gebrauchsgegenstände wie z.B. Schalen oder Teller sind gute Erstlingswerke.
Frage:
Ich habe von Ihnen Krippenfiguren bekommen die jedoch nicht alle gleich groß sind. Wieso?
Antwort:
Grundsätzlich müssen Sie erstmal alle Krippenmotive auch in der selben Größen-Bezeichnung bestellen, also z.B. Figurengröße 12cm.
Auch kleinere kniende Motive, Schafe und andere Tiere wie Ochs, Esel oder Kamel wählen Sie in diesem Fall dann unbedingt auch in "12cm" aus!
Diese sind dann von uns automatisch proportional einer stehenden 12cm-Figur angepasst.
Trotzdem gibt es auch kleine Unterschiede innerhalb einer Größen-Bezeichnung. So sind z.B. Motive mit Hut oder Krone etwas größer, oder leicht gebückte Motive etwas kleiner. Je nach Motiv sind manche Hirten "stämmiger" andere hingegen "schmächtiger".
... wie im echten Leben eben auch.
Frage:
Die meisten Schnitzrohlinge sehen doch schon so gut wie fertig aus. Reicht es hier nur mit Schleifpapier die Flächen zu glätten?
Antwort:
Nein, keinesfalls!
Unsere Rohlinge sind zwar fein vorgefräst und man kann schon alle Konturen und Details erkennen, jedoch muss man diese trotzdem komplett mit Schnitzwerkzeugen überschneiden.
Zum einen verleihen Sie der Oberfläche durch die scharfen Messerschnitte ein schönes, glatt glänzendes Aussehen.
Zum anderen müssen Ecken, Kanten und Feinheiten (z.B. Augen und Mund bei Gesichtern) noch sauber, scharfkantig ausgeschnitzt werden.
Die Verwendung eines Schleifpapieres zerstört (verrundet) hingegen viele Details und erzeugt keine scharfkantigen, glänzende Ergebnisse.
Auch wäre dadurch eine Weiterverarbeitung der Figur zum Beizen kaum mehr möglich, da geschliffene Oberflächen sehr fleckig beim Beizen werden!
Frage:
Wie erreiche ich eine glatte, saubere Oberfläche beim Schnitzen, wenn ich dafür kein Schleifpapier zu Hilfe nehmen darf?
Antwort:
Das ist abhängig von Ihrer Erfahrung. Man benötigt dafür einfach sehr viel Übung.
Je besser Sie mit der Zeit werden, umso weniger Schnitte sieht man danach und die Holzoberfläche wirkt glatter.
- Versuchen Sie die zu bearbeitende Fläche immer mit möglichst wenig "neu angesetzten" Schnitten zu schnitzen.
- Suchen Sie eine zur Fläche passende Stichform und wählen Sie diese in einer möglichst breiten Ausführung.
Letztendlich sprechen wir hier aber über eine Handschnitzerei, bei der man immer Schnitte sehen wird.
Aber genau das zeichnet eine echte Handschnitzerei aus! Genau das macht Ihr Schnitzobjekt individuell. Nur so ist ein Unterschied zu einer maschinellen Serienproduktion sichtbar.
Würden Sie es tatsächlich mit Schleifpapier/Sandpapier glätten, wird die Holzoberfläche dadurch matt und aufgeraut. Beim Schneiden mit scharfen Schnitzwerkzeugen hingegen glatt und glänzend.
Frage:
Wieso finde ich keine Anleitungen, welche Stichformen für dieses Motive geeignet sind bzw. benötigt werden?
Antwort:
Das liegt daran, dass es beim Schnitzen keine "Goldene Regel" gibt.
Letztendlich entscheidet nur Ihr eigener Schönheitssinn und Ihre eigenen Vorstellungen was richtig ist und was falsch.
Jeder Schnitzer entwickelt mit der Zeit seine eigenen Vorlieben, hat Lieblings-Schnitzeisen und möchte bestimmte charakteristische Merkmale mit speziellen Schnitten ausarbeiten.
Würden Sie beispielsweise drei Schnitzer um deren Stich-Empfehlungen bitten, würden Sie dabei meist auch verschiedene Antworten bekommen.
Trotzdem haben wir nachfolgend einige hilfreiche Richtlinien für Sie:
- Sehen Sie sich immer erst die zu bearbeitende Stelle genau an und wählen Sie entsprechend der vorhandenen Wölbungen, Falten und Formen das hierzu am Besten passendste Schnitzeisen bzw. Stichform aus.
- Je größer die zu schnitzende Fläche, umso breiter sollte das Schnitzeisen gewählt werden.
- Auch bei groben Bildhauerarbeiten immer möglichst große, breite Stichformen benutzen.
- Bei kleinen Feinarbeiten und beim Nachschnitzen von Rohlingen hingegen, eher weniger breite Stichformen wählen.
- Bedenken Sie auch immer, dass man Schnitzeisen wie z.B. ein Hohleisen "beidseitig" benutzen kann:
normale Schnittführung + gedrehte Haltung
Frage:
Benötige ich für Gesichter und/oder Hände spezielle Schnitzeisen?
Antwort:
Grundsätzlich nicht!
Viele Hobbyschnitzer liebäugeln hierzu mit sogenannten Mikroeisen oder Linolschnittmessern.
Die Handhabung solch kleiner, kurzen Eisen ist aber "Geschmackssache". Da alle kleinen Stichformen auch bei normalen, großen Schnitzwerkzeugen erhältlich sind, ist der Einsatz der Mikroeisen nicht wirklich nötig.
Einige Händler bieten auch speziell zusammengestellte Schnitzeisensätze für Gesichter oder Hände an. Manche empfehlen nur sehr wenige Stichformen, andere hingegen ganze Eisensätze mit über 10 verschiedenen Formen.
Beide Angebote sind falsch und richtig zugleich!
Denn letztendlich können nur Sie selbst beim Schnitzen entscheiden, welche empfohlenen Eisen Sie nun verwenden, und welche durch Ihren Schnitzstil nicht zum Einsatz kommen.
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