Eine Bereicherung für jedes christliche Heim!
Weihwasserbecken sind in der katholischen Kirche Gefäße zur Aufnahme des Weihwassers.
Fast immer sind diese Becken etwa in Ellenbogenhöhe am Kircheneingang angebracht, da diese die Schwelle zwischen Alltagswelt und Heiligtum bezeichnen .
Lindenholz ist aufgrund der weichen Beschaffenheit und der oft gleichmäßigen Holzstruktur eines der beliebtesten Schnitzhölzer.
Schwierigkeit: | Stufe 3 - geübter Schnitzer |
Holzart: | Linde |
Maßangaben: | Höhe von Unten nach Oben |
Frage:
Sind die Figuren auch für das Aufstellen im Freien geeignet?
Antwort:
Alle Rohlinge aus unserem Sortiment sind aus Lindenholz gefertigt. Linde ist für den Außenbereich generell nicht zu empfehlen.
Wenn die Figur am Aufstellort ganztägig vor Regen und Sonneneinstrahlung geschützt wäre, könnte man natürlich darüber nachdenken.
Jedoch ist die ständig wechselnde Luftfeuchte insbesondere bei verleimten Hölzern/Figuren problematisch.
Frage:
Wurden die Rohlinge aus verleimten Holz gefertigt?
Antwort:
Je nach Größe (also Breite und Tiefe) der Rohlingmotive muss verleimt werden.
Kleine Motive bis ca. 30cm sind meist aus einem Stück gefertigt und daher NICHT verleimt.
Größere Motive hingegen schon.
Wie oft und in welcher Art verleimt wird ist vor allem von dem zur Verfügung stehendem Rohholz abhängig. Denn große Äste, Risse oder den Holzkern will niemand in seiner Figur haben und werden deshalb von uns "rausgeschnitten".
Dadurch bedingt muss dann eben öfter verleimt werden als einem vorerst lieb gewesen wäre.
Frage:
Die meisten Schnitzrohlinge sehen doch schon so gut wie fertig aus. Reicht es hier nur mit Schleifpapier die Flächen zu glätten?
Antwort:
Nein, keinesfalls!
Unsere Rohlinge sind zwar fein vorgefräst und man kann schon alle Konturen und Details erkennen, jedoch muss man diese trotzdem komplett mit Schnitzwerkzeugen überschneiden.
Zum einen verleihen Sie der Oberfläche durch die scharfen Messerschnitte ein schönes, glatt glänzendes Aussehen.
Zum anderen müssen Ecken, Kanten und Feinheiten (z.B. Augen und Mund bei Gesichtern) noch sauber, scharfkantig ausgeschnitzt werden.
Die Verwendung eines Schleifpapieres zerstört (verrundet) hingegen viele Details und erzeugt keine scharfkantigen, glänzende Ergebnisse.
Auch wäre dadurch eine Weiterverarbeitung der Figur zum Beizen kaum mehr möglich, da geschliffene Oberflächen sehr fleckig beim Beizen werden!
Frage:
Wie erreiche ich eine glatte, saubere Oberfläche beim Schnitzen, wenn ich dafür kein Schleifpapier zu Hilfe nehmen darf?
Antwort:
Das ist abhängig von Ihrer Erfahrung. Man benötigt dafür einfach sehr viel Übung.
Je besser Sie mit der Zeit werden, umso weniger Schnitte sieht man danach und die Holzoberfläche wirkt glatter.
- Versuchen Sie die zu bearbeitende Fläche immer mit möglichst wenig "neu angesetzten" Schnitten zu schnitzen.
- Suchen Sie eine zur Fläche passende Stichform und wählen Sie diese in einer möglichst breiten Ausführung.
Letztendlich sprechen wir hier aber über eine Handschnitzerei, bei der man immer Schnitte sehen wird.
Aber genau das zeichnet eine echte Handschnitzerei aus! Genau das macht Ihr Schnitzobjekt individuell. Nur so ist ein Unterschied zu einer maschinellen Serienproduktion sichtbar.
Würden Sie es tatsächlich mit Schleifpapier/Sandpapier glätten, wird die Holzoberfläche dadurch matt und aufgeraut. Beim Schneiden mit scharfen Schnitzwerkzeugen hingegen glatt und glänzend.
Frage:
Wieso finde ich keine Anleitungen, welche Stichformen für dieses Motive geeignet sind bzw. benötigt werden?
Antwort:
Das liegt daran, dass es beim Schnitzen keine "Goldene Regel" gibt.
Letztendlich entscheidet nur Ihr eigener Schönheitssinn und Ihre eigenen Vorstellungen was richtig ist und was falsch.
Jeder Schnitzer entwickelt mit der Zeit seine eigenen Vorlieben, hat Lieblings-Schnitzeisen und möchte bestimmte charakteristische Merkmale mit speziellen Schnitten ausarbeiten.
Würden Sie beispielsweise drei Schnitzer um deren Stich-Empfehlungen bitten, würden Sie dabei meist auch verschiedene Antworten bekommen.
Trotzdem haben wir nachfolgend einige hilfreiche Richtlinien für Sie:
- Sehen Sie sich immer erst die zu bearbeitende Stelle genau an und wählen Sie entsprechend der vorhandenen Wölbungen, Falten und Formen das hierzu am Besten passendste Schnitzeisen bzw. Stichform aus.
- Je größer die zu schnitzende Fläche, umso breiter sollte das Schnitzeisen gewählt werden.
- Auch bei groben Bildhauerarbeiten immer möglichst große, breite Stichformen benutzen.
- Bei kleinen Feinarbeiten und beim Nachschnitzen von Rohlingen hingegen, eher weniger breite Stichformen wählen.
- Bedenken Sie auch immer, dass man Schnitzeisen wie z.B. ein Hohleisen "beidseitig" benutzen kann:
normale Schnittführung + gedrehte Haltung
Frage:
Benötige ich für Gesichter und/oder Hände spezielle Schnitzeisen?
Antwort:
Grundsätzlich nicht!
Viele Hobbyschnitzer liebäugeln hierzu mit sogenannten Mikroeisen oder Linolschnittmessern.
Die Handhabung solch kleiner, kurzen Eisen ist aber "Geschmackssache". Da alle kleinen Stichformen auch bei normalen, großen Schnitzwerkzeugen erhältlich sind, ist der Einsatz der Mikroeisen nicht wirklich nötig.
Einige Händler bieten auch speziell zusammengestellte Schnitzeisensätze für Gesichter oder Hände an. Manche empfehlen nur sehr wenige Stichformen, andere hingegen ganze Eisensätze mit über 10 verschiedenen Formen.
Beide Angebote sind falsch und richtig zugleich!
Denn letztendlich können nur Sie selbst beim Schnitzen entscheiden, welche empfohlenen Eisen Sie nun verwenden, und welche durch Ihren Schnitzstil nicht zum Einsatz kommen.
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